Nach dem Erfolg der Erstauflage nun die Neuauflage

Die Geldwäscherin

(Erster Roman der Gisela-Schikaneder-Krimireihe)

Als Gisela Schikaneder die Leiche ihrer ermordete Freundin findet, hat sie sofort einen bösen Verdacht. Denn sie weiß, wem das Handy gehört, dessen Erkennungmelodie zum wahrscheinlichen Tatzeitpunkt aus der Nachbarwohnung ertönte: Enriko Wutzler, demselben Mann, dem sie eine einträgliche, wenn auch illegale, Beschäftigung verdankt. Dass sie ihn demzufolge schützt, erweist sich als schwerwiegender Fehler. Als Gisela eine weitere Leiche findet, rückt sie in den Mittelpunkt polizeilicher Ermittlungen. Und der Mörder trachtet nun ihr nach dem Leben. In ihrer Not fasst sie einen gefährlichen Entschluss.

Daten

Traude Engelmann, Die Geldwäscherin
edition krimi, Leipzig 2016, 312 Seiten, Preis: € 13.00 (D) / € 13,40 (A), lSBN 978-3-946734-15-4
eBook epub: Preis: € 9,99 (D), ISBN: 978-3-946734-53-6 

Lesungen und signierte Bücher können in Auftrag gegeben werden unter der
Telefonnummer 0341 2111683 oder folgender E-Mail-Adresse: svb_engelmann@t-online.de


Die Falschmünzerin

(Zweiter Roman der Gisela-Schikaneder-Krimireihe)

Im Umfeld des Leipziger Busunternehmens Zorn passieren in kurzen Abständen mehrere rätselhafte Morde. Diese stellen Hauptkommissar Waldemar Schräg vor fast unlösbare Aufgaben. Deshalb sieht er es Gisela Schikaneder-Zorn nach, dass sie sich wieder einmal in die Ermittlungen einmischt. Ihre Absicht ist es, ihren inhaftierten Schwiegersohn Henk von dem Verdacht, ein Mörder zu sein, zu entlasten. Aber in seinem Kofferraum wurde nun mal die Leiche von Manuela Keller, dem ersten Opfer der Serie, gefunden. Und Stieftochter Irene ist von der Bluttat ihres Ehemannes auch noch überzeugt. Allen Widerständen zum Trotz begibt sich Gisela auf eine unglaublich verwickelte und gefährliche Spur.

Daten

Traude Engelmann, Die Falschmünzerin
edition krimi Leipzig, Herbst 2017



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Das umwerfende Erinnerungsbuch an die ostdeutsche Wirklichkeit der Jahre 1951 bis 1991.

Ostpoker. Eine Frau deckt ihre Karten auf

Beschissen ist geprahlt, antwortete Gisela Renner, nachdem ich mich nach ihrem Befinden erkundigt hatte. Dabei lachte sie. Soeben war sie vierzig geworden. Ich durfte dabei sein, als sie die Ereignisse ihres Lebens, das 1951 in Leipzig begonnen hatte, Revue passieren ließ. Sie nahm kein Blatt vor den Mund. Ihre Sprache war volkstümlich, unverkrampft, witzig und gespickt mit den Worthülsen ihrer Jugendjahre in einem heute als ehemalig bezeichneten Land. Ich ließ sie reden, so wie sie es als richtig empfand. Und erfuhr Ungeheuerliches und dennoch Authentisches. Das mich staunen ließ, betroffen machte, sogar das Gruseln lehrte. Und immer in Spannung versetzte.

So ist Gisela Renner zur Protagonistin einiger meiner Lebenstexte geworden. Die dem Vergessen entgegenwirken sollen. In denen ganz nebenbei erwähnt wird, was 25 Gramm Kosta-Kaffee kosteten, was eine Kaderschmiede war, wer im Intershop einkaufen konnte, dass der Fischkoch im Fernsehen meistens die Makrele empfahl. Und vieles, vieles andere mehr.

Daten

Traude Engelmann, Ostpoker. Eine Frau deckt ihre Karten auf,
ANTHEA VERLAG Berlin 2015, 300 Seiten, 14,95 €, ISBN: 978-3-943583-12-0

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Kommentare

… Es ist eine spannende, zu Herzen gehende, authentische Erzählung, bei der Traude Engelmann keine Klischees bedient …

Traudel Thalheim in der Leipziger Rundschau vom 17.12.2014

 

Gisela Renner, Jahrgang 1951, blickt selbstkritisch und selbstironisch auf die erste Hälfte ihres Lebens zurück. Geboren in Leipzig und schon als Baby von ihrer unverheirateten Mutter durch Flucht in den Westen verlassen, wird sie an die Hand genommen allein von Vater Staat. Dessen Zwängen setzt sie von Kindesbeinen an Widerstand entgegen. Wodurch sie sich stets intensiveren Zwängen ausgesetzt sieht - wie denen einer ungeliebten Pflegefamilie, eines Durchgangsheims für aufgegriffene Jugendliche, einer geschlossenen medizinischen Behandlungsstätte, eines Jugendwerkhofs. Mit zunehmendem Alter und der Wahrnehmung ihrer persönlichen Chancen aber wird sie zahmer und arrangiert sich mit den offiziellen Möglichkeiten glücklich zu werden. Die Hoffnung auf einen gut funktionierenden Sozialismus im Land begeistert sie sogar und veranlasst sie dazu, in Gremien der Gewerkschaft, der FDJ, der SED aktiv zu werden und einen geheimen Schnüffelauftrag des Ministeriums für Staatssicherheit zu übernehmen. Aber ihre naive, rein menschliche Absicht – Rotsein sei Herzenssache, meint sie - kollidiert stets mit der durch Phrasen kaschierten dogmatischen Erwartungshaltungshaltung ihrer Auftraggeber.

Die damit verbundene schmerzhafte Ernüchterung wird sichtbar gemacht mittels zahlreicher alltäglicher Ereignisse, die die Protagonistin ungeschönt wiedergibt – einschließlich des Bekenntnisses zu eigenen haarsträubenden Fehlern. Ihr Sündenregister enthält sogar einen Mordanschlag, den sie bald selbst als untauglich dafür einschätzt, sich ihren Weg zu ebnen. Sie erkennt, dass sie sich ihrem kaum gestillten Bindungshunger zu sehr ausgeliefert hat, um kluge Entscheidungen zu treffen. Dass sie den Liebesentzug in ihrer Kindheit mit dessen gefährlicher Kehrseite ausgleichen wollte. Als die Wende kommt und damit die Bekanntschaft mit ihrer leiblichen Mutter sowie einer nach kapitalistischen Regeln funktionierenden Lebensweise treten neue Enttäuschungen in ihr Leben. Ihre Hoffnung auf eine Gesellschaft, in der „keiner alleingelassen wird“, scheint törichter zu sein denn je. Aber noch hat sie eine Zukunft, die sie nutzen will.

Die Geschichte erschließt sich in einer schlichten Sprache der damaligen Zeit, und zwar durch den Blickwinkel einer Frau, die ein außergewöhnliches Schicksal hat und deshalb auf die Segnungen des DDR-Sozialismus besonders angewiesen war. Dennoch ist sie eine typische Vertreterin der in ihren Einzelheiten fast vergessenen Erlebniswelt der ostdeutschen Wirklichkeit zwischen 1951 und 1991. Die Autorin lässt sie die Einzelheiten ihres Werdegangs unverfälscht wiedergeben und deren Authentizität zeigen. Ihre Meinungsäußerungen, so subjektiv sie sein mögen, sind weder auf Beschönigung noch Gesamtverurteilung der Staatspolitik aus. Ein Zeitzeugnis ohne Klischees.
Sicher aufbewahrenswert.

Pia Kollande



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Das ukrainische Amulett. Eine russlanddeutsche Familie im Schatten Stalins

Als das Jahr 1927 noch jung ist, lebt die sechsjährige Elisa glücklich in der Geborgenheit einer deutschstämmigen Bauernfamilie. Deren Kate steht im armen ukrainischen Dorf Masarow bei Kiew. Hier begegnet Elisa einem jungen Deserteur der Roten Armee und hilft ihm, seinen Häschern zu entkommen. Das Amulett, das er ihr als Pfand zurücklässt, und dessen mystische Legende halten in ihr die Erinnerung an das gemeinsame Abenteuer wach und steigern die Neugier auf das Land ihrer Vorfahren, aus dem der Soldat im Ersten Weltkrieg gekommen war. Als sie ihm dort erneut begegnet, wird das Jahr 1948 geschrieben, und beiden ist vieles passiert. Er hat in seine Heimat zurückgefunden, sie musste die ihre verlassen und ein Leben auf der Flucht führen. Nun steht sie ihrem einstigen Schützling als Schutzbedürftige gegenüber, barfuß und unterernährt. Er aber findet sie schön und trägt ihr die Ehe an. Auch schenkt er ihr das Amulett. Was für ihn eigentlich nichts Gutes bedeutet. Aber wer in diesen unromantischen Zeiten glaubt einer mystischen Legende?

Daten

Traude Engelmann, Das ukrainische Amulett,
ANTHEA VERLAG Berlin 2014, 851 Seiten, 24,90 €, ISBN 978-3-943583-23-6.
Der außergewöhnlich niedrige Preis gilt nur für die erste Auflage.

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Kommentare

Seit 1946 lebte Elisa (Jahrgang 1920) in Leipzig. Über ihre Vergangenheit wagte sie nicht zu sprechen. Zu groß war ihre Angst, als flüchtige sowjetische Staatsbürgerin enttarnt zu werden, denn sie entstammte einer russlanddeutschen Bauernfamilie. Jahrzehntelang trug sie schwer an diesem Geheimnis, das zu deren Schutz nicht einmal die eigenen Kinder kannten.

Als sie 1991 endlich ihr Schweigen brach, war Elisa schon 71 Jahre alt. Die Autorin war ihre erste Zuhörerin. Ihr gelang es, aus der Lebensskizze eines einfachen, bescheidenen Mitmenschen das Zeitgemälde einer Epoche zu entwickeln.

Nun, in Worte gekleidet, darf jeder erfahren, wie in den Jahren 1927 bis 1948 aus einem aufgeweckten kleinen Mädchen eine schöne junge Frau wurde – unter den Bedingungen eines atemberaubenden Schicksals, das Abenteuerromanen entnommen sein könnte, wenn es nicht furchtbar wahr wäre.

Denn das, was Elisa in zwei Jahrzehnten von Ort zu Ort, von Land zu Land trieb und die Familie ihrer Herkunft von dreizehn auf zwei Mitglieder dezimierte, waren Stalins brutale Kampfmaßnahmen sowie die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs und der anschließenden Besetzung Deutschlands. Historische Katastrophen, die niemand bezweifelt. Deren Auswirkungen in ihrer Vielfalt und Ungeheuerlichkeit aber längst nicht alle bekannt sind. Auch weil zu viele der Opfer langezeit nicht darüber zu sprechen wagten.

Ein literarisches Kaleidoskop – historisch, authentisch, mystisch und immer spannungsgeladen. Geschrieben in einer bildhaften Sprache, die das Unvorstellbare vorstellbar macht.

Pia Kollande in „Kulturportal Russland, Literatur und Künste“

Leseprobe hier




2012 erschien der Kriminalroman

Die Geldwäscherin

Sie ist eine gewitzte, lebenserfahrene Frau in den Fünfzigern, die ständig in die Bredouille gerät, weil sie kein Geld hat und natürlich welches braucht. Weshalb sie den Pfad der Tugend verlässt, um dann auf gefährlichen Abwegen immer wieder in die Bredouille zu geraten. Doch trotz aller Reinfälle geht sie nie ganz unter. Dieses Kunststück kann eigentlich nur eine vollbringen: Gisela Schikaneder, die früher Gisela Renner hieß und ihre in der Vergangenheit gewachsenen Krallen (s. „Ostpoker. Eine Frau deckt ihre Karten auf“) noch immer einzusetzen weiß.

Als Gisela den großzügigen Enriko Wutzler kennen lernt, merkt sie nicht sofort, dass er sie für seine Zwecke missbraucht. Erst als ihre Nachbarin ermordet wird, erkennt sie die Gefahren, die er in ihr Leben bringt. Als Hauptverdächtige gerät sie ins Blickfeld der Polizei und somit in gewaltigen Zugzwang, den Mord aufzuklären. Zugleich rutscht sie immer tiefer in einen Sumpf von illegalen Geldgeschäften und Medikamentenschmuggel, und auch mit der düsteren Seite ihrer eigenen Vergangenheit sieht sie sich plötzlich konfrontiert ...

Daten

Traude Engelmann, Die Geldwäscherin,
fhl Verlag Leipzig UG 2012, 311 Seiten, 12,00 €, ISBN 978-3-942829-16-8

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Kommentare

… Da erstaunt schon, dass Gisela sich trotz aller Tiefschläge nicht unterkriegen lässt, sondern die unverhofften Möglichkeiten, die sich ihr bieten, beherzt nutzt und auch dem eifrigen Kommissar immer ein Stückchen voraus ist. Am Ende geht es beinahe schief. Da hat sie sich mit ein paar Ganoven zu viel angelegt. Dafür lernt sie dann die verschlossene Welt des Dr. Wille auch mal von innen kennen – eine Welt, in der man Anwälte dafür bezahlt, dass niemand die verschworenen Kreise stört … Noch ein kleiner Dreh mehr, und wir bekommen von Traude Engelmann Geschichten, wie sie Donna Leons Commissario Brunetti in Venedig erlebt. Nur dass es nicht die alten Familien sind, die im Leipziger Hintergrund die Strippen ziehen, sondern die neueren Seilschaften in ihren protzigen Villen im Wald.

Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung vom 31.01.2012


Protagonistin Gisela Schikaneder, mit einer gehörigen Poriton Selbstironie ausgestattet, ist eine authentisch wirkende Leipzigerin, der Engelmann auch kriminelle Energie untergejubelt hat. Das macht die Heldin nicht unsympathisch. Die Autorin jedenfalls ließ ihr Publikum gleich zu Beginn miterleben, wie die von Geldnöten gebeutelte Arbeitslose durch die Begegnung mit Enriko Wutzler vom Pfad der Tugend abkommt. Wenig später waren die Zuhörer dabei, als die Mittfünfzigerin auf einer Bahnfahrt nach Basel das Geheimfach im Schminkkoffer entdeckt, Geschenk ihres Galans, der sie zu einer Liebesreise genötigt hatte.
Engelmann erweist sich als gute Beobachterin, die Lebenserfahrungen einer Frau einbringt, deren Altersgruppe es nicht nur auf dem Arbeitsmarkt schwer hat. Leipzig er Lokalkolorit zwischen Naschmarkt und „Karli“ verleiht der spannend aufgezogenen Geschichte zusätzlichen Reiz …

Ingrid Leps, LVZ Muldental vom 13.03.2012


… Dass ich kürzlich den Kriminalroman Die Geldwäscherin von Traude Engelmann gelesen habe, verdanke ich einem Geburtstagsgeschenk. Nach der Lektüre lautet mein Urteil: Diesen Ausflug in die Spannungsliteratur bereue ich keineswegs; nun bin ich sogar bereit, das Buch möglichst vielen Leuten weiterzuempfehlen. Qualität ist eben nicht an einem bestimmten Genre festzumachen Was mich an der Geldwäscherin fasziniert hat? Vor allem, dass es sich damit lobenswerterweise nicht um den Nullachtfünfzehn-Abklatsch eines Tatort-Krimis handelt, wo man schon nach fünf Minuten weiß, wer der Täter ist, obwohl ein vielköpfiges Team noch unentwegt dem Schuldigen nachjagt. Die Geldwäscherin lässt den Leser einfach hineingleiten in Zusammenhänge ihres ostdeutschen Schicksals – soziale, zeitnahe, geschichtliche. Eingeschlossen der atemberaubende kriminelle Werdegang. Da verbünden sich Vielfalt und Tiefgang mit dem unverzichtbaren Gruselerlebnis. Hier ist einfach vieles neu. Zwar gibt es Leichen genug am Weg und auch einen Hauptkommissar, aber dieser agiert nicht im Vordergrund der Handlung. Das tut eine gewitzte Frau von nebenan … Bei aller Verrücktheit ist die Protagonistin so lebensecht wiedergegeben, dass ich sie gegen Skeptiker verteigen würde. Niemand sollte glauben, dass er nicht so tief sinken kann wie sie. Er kann. Besonders gefallen haben mir die auf den Punkt gebrachten Dialoge ohne überflüssiges Gerede. Ich bin hin.

Ilse Uhlrich-Jehnichen bei Amazon


Ein hübscher Leipzigkrimi ist das … Gisela Schikaneder ist nicht das, was man unter einer klassischen Heldin vesteht. Ihre Hauptqualifikation ist, vom Leben gestählt zu sein. Sie ist patent und verarbeitet ihr wenig freudvolles Dasein mit einem guten Schusse Ironie. Schon haben wir ein paar wesentliche Zutaten zu einer Identifikationsfigur. Eine zufällige Begegnung erweist sich für sie als Portal zu Job und plötzlichem, nicht koscher erworbenem Reichtum. Bei jedem Grenzübertritt fiebert man mit der Geldbotin mit und summiert im Geist ihr Guthaben. Die Figur Gisela Schikaneder gewinnt viel Plastizität und Tiefe, man muss sie einfach mögen.
… Blutrünstige Details, psychopathische Massenmörder oder gar kleinkarierte Ermittlungseinzelheiten bleiben der Leserin erspart. Diese Balance hat Traude Engelmann bemerkenswert gut austariert …

Ria Klug bei Amazon


… „Die Geldwäscherin“ ist wirklich kein gewöhnlicher Krimi. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Gisela erzählt und das auf wirklich rasante Art und Weise. Der Leser ist direkt mittendrin in der Geschichte und erst nach und nach wird auch die Vergangenheit der Protagonistin freigelegt. So geht die Spannung nicht durch langwierige Rückblicke verloren, aber gleichzeitig erhät der Leser auch ein vollständiges Bild von Gisela. Diese ist nämlich keineswegs ein unbeschriebenes Blatt.
Der Schreibstil von Traude Engelmann hat mir sehr gut gefallen. Auf eine etwas flapsige und lapidare Art lässt sie Gisela von ihren Erlebnissen berichten, trotzdem wird immer deutlich, dass sie auch große Angst hat und unsicher ist, wie sie aus der Situation wieder herauskommen soll. Mir hat gut gefallen, dass die Protagonistin es auch selbst nicht so genau mit dem Gesetz nimmt. Das ist mal etwas anderes als ein Kommissar, der selbst über allem erhaben ist. Ein weiterer Pluspunkt ist der Schauplatz des Krimis. Gerade wenn man die Stadt ein wenig kennt, fühlt man sich auf jeden Fall direkt nach Leipzig versetzt. So hat das Genze auch ein wenig den Charme eines Regionalkrimis.
Fazit: Ein wirklich spannender und rasanter Krimi mit einer außergewöhnlichen Protagonistin!

Sofie in der Leserunde bei lovelybooks

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Frühere Romane aus meiner Feder

Kraft für ein Lächeln

Das ist die Geschichte von Marie, die unter Multipler Skleros leidet. Bereits an den
Rollstuhl gefesselt, wird sie zum zweiten Male schwanger … Ein Roman, der Mut
macht zum Umgang mit behinderten Mitmenschen.

Daten

Traude Engelmann, Kraft für ein Lächeln,
Mitteldeutscher Verlag Halle 1996, 352 Seiten, ISBN 3-354-00886-5

Buchpremiere mit Ingrid Biedenkopf (2.v.l.) im Dresdner Taschenberg-Palais

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… Die Aufklärungsarbeit, die der Roman leistet, dürfte Kranken und Medizinern Nutzen bringen.
Die nachhaltig berührende Wirkung von Inhalt und Aussage auf einen großen Leserkreis ist absehbar.
Ein allgemeinverständlicher Sprachstil, die Ausgrenzung von Tabus, Spannung und Authentizität der
Handlug sind überzeugende Argumente für das literarische Projekt …

Dr. B. Petzold, Fachärztin für Neurologie

… Die Krankheit erweist sich als Herausforderung, nicht nur für die Betroffenen.
Es ist eine schwierige Gratwanderung, Kranke nicht zum Objekt eines Samariter-Syndroms zu machen.
Nicht wenige kapitulieren vor dieser Aufgabe …

Mitteldeutsche Zeitung im August 1996

… Engelmann schafft mit ihrem Buch „Kraft für ein Lächeln“ die schwierige Balance
zwischen Mitgefühl und Distanz. Ihr Roman ist ein Plädoyer für bewußteren Umgang miteinander.

Thorsten Plate in Leipziger Volkszeitung vom 26.09.1996



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Eines Tages werde ich mich rächen



Daten

Traude Goldberg-Engelmann, Eines Tages werde ich mich rächen,
LKG-Verlag Leipzig 1994, 224 Seiten, lSBN 3-376-05005-8



Titel vergriffen

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